Valle de Mizque

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Jahresbericht 2016

1. In Kürze

Das Jahr 2016 war durch Aufforstungen, die Reise von Beatrice und Werner im März sowie den Bau verschiedener Wasserversorgungen geprägt.

Die Jahresversammlung fand am Freitag, 13. Mai statt.

2. Reise nach Bolivien

Vom 14. März bis 23. März besuchten Beatrice und Werner das Projekt in Mizque. Während 5 Tagen fuhren sie vom Dorf Mizque, das sich auf 2000 m ü. M. befindet, hinauf in die Berge bis auf 3000 m und mehr, einmal bis gegen 4000 m. Die Wege waren immer holprig und oft ausgeschwemmt, so dass die Fahrt sehr langsam vonstatten ging. Immerhin: Es gab Wege, die erst in den letzten 40 Jahren gebaut wurden oder die damals kaum transitabel waren.

3. Arbeiten in Mizque

Aufforstungen

Die 22’700 Pinien, die im Jahre 2015 gepflanzt worden waren, wurden im April 2016 kontrolliert. Es überlebten 19'282, für die die Eigentümer nun je einen Boliviano erhielten. Das sind rund 7 Rappen.

Im Januar 2016 wurden gepflanzt:

Pata Huasi10'000
Tola Pampa8'000
Yunguillas alta8'000
Total26'000

Leider war es eine Regenzeit mit wenig Regen. So sind nicht alle Jungpflanzen angewachsen. Die genaue Kontrolle findet erst im April 2017 statt.

In Duraznero, in der Nähe von Pata Huasi, bepflanzten die Campesinos eine kahle Fläche mit unseren Pinien. Noch ist von Weitem nichts zu sehen, ausser am rechten Bildrand, wo eine Pflanzung des letzten Jahres in grünem Unterton erscheint.

Tag des Obstes

Für den Tag des Obstes spendete die Aktion Mizque Werkzeuge als Prämien.

Wassertank Cazorla

Neuer Wassertank in Cazorla

Neuer Wassertank in Cazorla

In Cazorla, einer Gemeinde in der Nähe des zentralen Ortes Mizque, wurde der geplante Wasserturm für 20 m3 Wasser hochgezogen und Anfang Dezember eingeweiht. Die Nutzniesser trugen mit der Arbeit und 35% der externen Kosten zum Projekt bei. Rund 60 Familien haben dadurch eine sicherere Wasserversorgung bis zum Haus.

Kosten des gesamten Projektes rund 7'100 Fr.; Anteil Verein 4'600 Fr.


Qaque Tapa

Seit November 2016 fliesst das Wasser in Qaque Tapa

Seit November 2016 fliesst das Wasser in Qaque Tapa

Qaque Tapa

Qaque Tapa

Die sieben Familien wohnen fernab am Rio Caine, da, wo die holprige Strasse definitiv nicht mehr weitergeht. Der Fluss führt nur in der Regenzeit und kurz danach Wasser.

Eine Wasserröhre, die von einer Quelle am rechten Bildrand sprudelt, wurde dem Berge entlang geführt.

Unser Beitrag bestand in der Lieferung von Wasseröhren und den nötigen Wasserhahnen. Den Rest erledigten und finanzierten die Einheimischen selber.

Kosten total: 3’100 Fr. Anteil Verein 2'700 Fr.


Uychama Centro

Vom Ort Uychama Alta, der bereits über ein Reservoir für Trinkwasser verfügt, wurde eine Leitung zum etwas tiefer liegenden Ort Uychama Centro geführt. Nutzniesser sind 14 Familien, die 10 % der externen Kosten übernahmen und die Handarbeit verrichteten.

Kosten total 7'600 Fr. Anteil Verein 4'900 Fr.

Übergabe am 30. November 2016


Panti Pampa

Mitte Bild führt die Leitung über den Fluss,<br>der nur in der Regenzeit stossweise Wasser führt.

Mitte Bild führt die Leitung über den Fluss,
der nur in der Regenzeit stossweise Wasser führt.

Schule von Panti Pampa.

Schule von Panti Pampa.

Kontrollschacht im Bau in Panti Pampa.

Kontrollschacht im Bau in Panti Pampa.

Um die Schule mit Wasser zu versorgen, beschlossen die Einwohner von Panti Pampa, über den Fluss eine Leitung aufzuhängen, um eine Quelle auf der andern Seite zu nutzen. Mit unserer Unterstützung ist das Werk bereits vollendet.

Kosten total: 3'000 Fr, Anteil Verein 2'600 Fr.


Kinsa Ch’ata

Ein bestehendes Wasserbecken wurde mit einer Membran ausgekleidet. Die Wasserzufuhr ab einer nahen Quelle wurde in Röhren gelegt.

Das Projekt war Ende 2016 noch nicht abgeschlossen.

4. Finanzielles

2016 war das arbeitsintensivste Jahr mit den meisten Projekten seit bestehen des Vereins. Entsprechend hoch waren auch die Ausgaben. Nebst den oben erwähnten Projektausgaben von zusammen rund 15'000 Franken kamen weitere rund 7'000 Franken für die Aufforstungen hinzu. Die Kosten fallen teilweise erst 2017 an, weil insbesondere unsere Partner erst nach Abschluss der Projekte entschädigt werden.

5. Mitglieder

Petra Gysi-van der Meer, Sissach, ist als Mitglied dazu gestossen. Der Mitgliederbestand war Ende 2016 somit 14.

6. Sponsoren und Helfer

Der Swisslos-Fonds Basel-Landschaft überwies die Tranche von 10'000 Franken.

Die übrigen Mittel, mit denen wir gearbeitet haben, stammten von Verwandten und Freunden. Es sind oft wesentliche Beträge, die von einem grossen Vertrauen in unsere Arbeit zeugen.

Allen ein herzliches Dankeschön!

Ebenso ein Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer in der Schweiz und in Bolivien.

Sissach, 16. März 2017

Werner Mahrer